- Systematik
- Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
- Überfamilie: Schmerlenartige (Cobitoidei)
- Familie: Steinbeißer (Cobitidae)
- Gattung: Cobitis
- Wissenschaftlicher Name: Cobitis taenia, Linnaeus, 1758
- Schonzeit: In O.Ö. ganzjährig geschont
- Besonderheit: Die Enknach ist ein Fundort dieser seltenen Fischart. Es gibt es nur zwei Fundorte in ganz Oberösterreich, der nächste ist im Machland bei Linz.
- Merkmale: Ein Paar Schnauzenbartfäden in den Maulwinkeln, sowie zwei Oberlippenbarteln
- Schlanker, lang gestreckter Körper
- Große, dunkle Flecken unterhalb der Seitenlinie
- Größe: 8 – 10 cm, Weibchen können bis zu 12 cm erreichen
- Woher kommt eigentlich der deutsche Name Steinbeißer? Natürlich frisst dieser Fisch keine Steine, vielmehr kaut er Sediment und Schlamm nach Nahrung (Kleinstlebewesen) durch und scheidet diese durch die Kiemendeckel wieder aus. Somit hat es den Anschein, dass der kleine Fisch sich von Steinen ernährt.
- Die Fische sind nachtaktiv und vergraben sich am Tag gerne im feinen Sand und Schlamm.
Besonderen Dank an die Leute des Technischen Büros für Gewässerökologie Blattfisch, für die Bilder und natürlich für die Nachzuchten zur Bestandsaufbesserung. Wer mehr über die Projekte und Arbeiten dieser Leute erfahren will hier der Link dazu.